Hochzeitsplaner oder Bankettleiter?

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Der Unterschied zwischen einem Hochzeitsplaner und einem Bankettleiter

Der Begriff des Hochzeitsplaners ist nicht geschützt und oftmals wird die Berufsbezeichnung „Hochzeitsplaner“ sehr großzügig ausgelegt. Es gibt viele Hochzeitslocations, die Brautpaaren ihren eigenen „Hochzeitsplaner“ anbieten und damit suggerieren, dass ein Brautpaar keinen zusätzlichen Planer benötigt. Dieser „Hochzeitsplaner“ ist in der Regel jedoch der Bankettleiter oder Projektleiter aus der Bankettabteilung, der sich hauptsächlich um Brautpaare in der Location kümmert.

Dies sind die beiden wichtigsten Unterschiede:

Ein Hochzeitsplaner arbeitet für euch, ein Bankettleiter für die Location 

Wenn euch bei der Besichtigung eurer Traumlocation gesagt wird, dass die Location über einen Hochzeitsplaner verfügt, ist dies für Brautpaare oft irreführend. Als Brautpaar seid ihr mit den Feinheiten der Event-Industrie nicht vertraut und könnt nicht genau zwischen den Verantwortlichkeiten der beiden Positionen unterscheiden.

De facto ist es so, dass ein unabhängiger Hochzeitsplaner von euch engagiert wird und für euch arbeitet, während ein Bankettleiter von der Location angestellt ist. Seine Aufgabe ist es, eure Hochzeit so reibungslos wie möglich aus Sicht der Location ablaufen zu lassen. Alle Bereiche, die nichts mit der Location zu tun haben, fallen nicht in seinen Zuständigkeitsbereich. Während der Bankettleiter an die Vorgaben seines Arbeitgebers gebunden ist, ist der Hochzeitsplaner nur einem gegenüber verpflichtet: euch.

Hochzeitsplaner und Bankettleiter haben unterschiedliche Zuständigkeitsbereiche

Ein Bankettleiter ist für Sie zuständig ab dem Moment, wo eine Lokalität zumindest in die engere Wahl kommt. Er kümmert sich ab der Buchung vor allem um die Beratung bei Bestuhlung, Essen und Getränken etc.

Ein Bankettleiter ist für euch ab dem Moment zuständig, an dem eine Lokalität zumindest in die engere Wahl kommt. Er kümmert sich ab der Buchung vor allem um die Beratung bei Bestuhlung, Essen und Getränken etc. Zusätzlich berät er auch zum Ablauf vor Ort und spricht eventuell Empfehlungen aus für Dienstleister, die mal in seiner Lokalität gearbeitet haben. Am Tag der Veranstaltung ist er zuständig für die Einhaltung des Zeitplans und einen reibungslosen Auf- und Abbau seitens der Lokalität. Das Management des Servicepersonals sowie die Kommunikation mit der Küche fallen sowohl im Vorfeld als auch am Veranstaltungstag in seinen Zuständigkeitsbereich – alles Dinge, die absolut notwendig sind, damit der Tag ein Erfolg wird.

Ein Hochzeitsplaner begleitet euch hingegen vom ersten Treffen bis zur Danksagung. Er lernt euch und eure Wünsche über Monate hinweg kennen und sorgt dafür, dass alles an eurem großen Tag genau euren Vorstellungen entspricht. Er managt Erwartungen, Budgets, Lokalitäten, Dienstleister und Lieferanten, holt Angebote ein, erstellt Konzepte, kalkuliert detailliert ALLE Kosten, schreibt Ablaufpläne, koordiniert den Tag, berät und unterstützt euch bei zahllosen kleinen Details von der ersten Idee bis zur Dankeskarte. Er weiß genau, was euch besonders wichtig ist und wird alles daransetzen, gemeinsam mit seinem Team all die vielen kleinen Einzelinteressen an einem Hochzeitstag so zu managen, dass eure Vision immer im Vordergrund steht. Das bedeutet, dass ein Hochzeitsplaner detaillierter und in wesentlich mehr Teilbereichen für euch arbeitet. Oft hat ein Hochzeitsplaner auch schon zahlreichere unterschiedliche Lokalitäten und Umsetzungsmöglichkeiten gesehen als ein Bankettleiter. Ebenso kennt er in der Regel alle Lieferanten und Dienstleister, und wie sie ab dem ersten Kontakt, im Preisvergleich bis hin zum eigentlichen Event arbeiten. Am Hochzeitstag ist er üblicherweise ab Aufbaubeginn für alle Lieferanten und Dienstleister sowie auch die Zuständigen der Lokalität verantwortlich, damit alles reibungslos vonstattengeht.

Zahlungen von Provisionen. Was ist legal?

Im Zusammenhang mit dem Honorar eines Hochzeitsplaners trifft man immer wieder auf einen Begriff: Provisionen.
Diese werden von Dienstleistern an den Planer für eine erfolgreiche Vermittlung bezahlt. Doch, ist das eigentlich legal?

Wir als Bund deutscher Hochzeitsplaner haben alle wichtigen Informationen zusammengefasst und möchten aufklären, was in Deutschland erlaubt ist.

Headerbild: Ganz in Weise

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